Wasser in Berlin mal anders
Die Klahres waren in Berlin. Und, was macht man so, wenn man in Berlin Besuch hat? Man geht zum Festival of Lights und man fährt ins Wasserwerk.
Macht es groß! Eine Installation vor dem Neptunbrunnen. Mit dem Handy erstellt.
Das Pixel-Tor in Berlin
Das obige kennt man ja. Es ist (glaube ich) das 7. Mal, daß dieses Festival stattfindet. Das, was jetzt kommt, kennen wahrscheinlich nur die wenigsten. Oder wißt Ihr, wo Berlin´s Wasser herkommt?
Unser Wasser kommt unter anderem aus dem Wasserwerk Friedrichshagen. Früher war es Seewasser aus dem Müggelsee, heute ist es Grundwasser – gewonnen in ca. 50 m Tiefe. Das Wasserwerk selbst wurde Mitte des 19 Jahrhunderts erbaut und ist eine direkte Folge diverser Cholera-Epedemien in Berlin (allein zwischen 1835 und 1875 waren es 10). Einen Teil der inzwischen nicht mehr genutzten Anlagen des Wasserwerks dort (es gibt neue), kann man heute besichtigen und an einer Führung durch Unterwelten e.V. teilnehmen. Zu finden ist das „Museum im alten Wasserwerk“ unter http://www.berlin.de/museum/3109064-2926344-museum-im-wasserwerk.html oder in 12587 Berlin, Müggelseedamm 307. Es lohnt sich. Man kann mit einer Führung auch Bereiche besichtigen, die man bei einem einfachen Besuch nicht sieht. Die alten Maschinen sind mit unglaublicher Liebe und Sorgfalt gepflegt und glänzen im Öl. Es ist eine geniale Lokation. ein Besuch lohnt!