Beichlingen mon amour

Beichlingen mon amour

Wie die meisten von Euch, meinen treuen 3 Lesern wissen, habe ich in Beichlingen von 1988 bis 1991 Veterinärmedizin studiert. Es gab zwischendurch mal ein Ehemaligentreffen, welches viele Jahre her ist. Das muß in den 90ern gewesen sein, denn Evelin und ich waren mit dem Wohnmobil da.

Das Schloss von Beichlingen selbst ist inzwischen in Privathand, die Clubgaststätte öffnet nur nach Vereinbarung, die Mensa wird an Softairspieler vermietet und ein Förderverein versucht zu retten, was zu retten ist. An der Stelle meine absolute Hochachtung für den Förderverein des Schlosses (http://www.schloss-beichlingen.de/index.php/verein). Die Mitglieder haben es geschafft, einen Großteil dessen zu erhalten, was einen geilen Teil meines Lebens ausmacht. Sie haben es geschafft, Verzierungen und Wand-und Deckenmalereien freizulegen, die ich als Student nie sah. Das hängt sicher auch damit zusammen, daß ich viel Zeit mit Lernen verbrachte und noch mehr Zeit im Studentenkeller 😂. Aber auch damit, daß zu DDR-Zeiten einfach Panele über über historische Untergründe gehämmert wurden. Somit mußte man sich um die Malereien aus dem Mittelalter! (kein Scheiß!) nicht mehr kümmern. Auch hat der Verein die Kapelle des Schlosses instandgesetzt. Diese Kapelle kenne ich als völlig verfallenes Bauwerk, in dem auch aller Scheiß wie Baumaterial, Reinigungsgerät und auch Getränke der damaligen Clubgaststätte gelagert wurden. Die Kapelle ist heute ein Kleinod und lohnt die Besichtigung. Die Führung kostet 3€ pro Person und wer in der Nähe ist, sollte das mitnehmen.

Ich hänge jetzt hier einfach nur Impressionen ran.

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