Mein Gott, haben wir viel erlebt

Mein Gott, haben wir viel erlebt

Wir verließen vorgestern Savonlinna und fuhren nach Lusto. Hier gibt es ein Forstmuseum umd mir fiel ertsmals die WortĂ€hnlickeit zwischen dem englischen Forrest und dem deutschen Forst auf. Denn die ErklĂ€rungen sind in Finnisch und Englisch. In dem Museum wird versucht, zu erklĂ€ren, woher die Lust der Finnen nach “ Draußen“ kommt. Und das klappt ganz gut. In Finnland mit seinen 5,5 Millionen Einwohnern gibt es ca. 500.000 Mökkis. Das sind FerienhĂ€user draußen im Wald. Und dahin zieht es jeden Finnen am Wochenende. Sie gehen wie die VerrĂŒckten Amgeln ( es sei an die Eisstation erinnert) oder Jagen. Oder sie genießen einfach den Wald.

Ein GEHENDER Harvester von John Deere. Der ist im Wald beweglicher als Radlader und richtet nicht so viel Schaden an.

Ausgestopft
Eine Hommage an die Arbeiter, bevor Maschinen wie der obige Harvester die Arbeit erleichterten.

Wir ĂŒbernachteten auf dem Parkplatz vor dem Museum. In Finnland kein Problem, zu Hause hĂ€tte wohl das Ordnungsamt oder die Polizei geklopft.

In der NÀhe steht mit 47,3 m auch der höchste Baum Finnlands. Es ist eine Pinienart.

Das isser.
Und Herbst wird auch.

Dann ging es heute weiter zur grĂ¶ĂŸten Holzkirche der Welt. Nach KerimĂ€ki. Sie hat 3700 SitzplĂ€tze und faßt insgesamt 5000 Menschen. Wie uns ein Mitarbeiter erzĂ€hlte, kommen heute noch ca. 70 Menschen zur Messe. Er sagte, die Zeiten Ă€ndern sich.

Das vorn rechts ist der freistehende Glockenturm. Das ist fast ĂŒberall in Skandinavien so, daß die Glocken nicht in die Kirche integriert sind. Dazu sollte man allerdings wissen, daß Finnland geologiech gesehen nicht zu Skandinavien gehört. Auch die finnische Sprache hat nichts mit Skandinavien zu tun.

Die Kirche wurden 1847 nach dreijĂ€hriger Bauzeit fertig gestellt. Alle Handwerker der Umgebung mußten unentgeltlich helfen.

Das ist ein Holzofen. Es stehen vier in der Kirche. Allerdings ist die Nutzung seit den 1970er Jahren verboten, es gibt extra eine Winterkirche, die hĂ€ĂŸlich wie die Nacht ist. Streng genommen konnte man mit der Kirche die Kirche heizen :-).

Jetzt stehen wir auf einem Wanderparkplatz an einen Vogelschutzgebiet namens Siikalahti.

Wir sammeln im Vogelschutzgebiet wissenschaftliche Erkenntnisse.
Genießt die letzten Sonnenstrahlen.
Eine ĂŒberfahrene Kreuzotter.
Savonlinna die Burg

Savonlinna die Burg

Ein Denkmal zu Ehren der Toten des finnischen BĂŒrgerkriegs 1917/1918

Die Festung von Savonlinna wurde Mitte des 16. JH von den DĂ€nen erbaut, die sich damals im Verbund mit den Schweden befanden. Sie sollte gegen die Rus schĂŒtzen.

Die kleinste Orgel Finnlands. Steht in der Kapelle der Festung. Heute finden hier z.B. Trauungen statt.
Der heilige Olaf, König Norwegens, der sich große Dienste bei der Christianisierung Skandinaviens erwarb.
Die Toilette
Blick aus der Toilette
Das ist eine Karte von 1539 (zu sehen beim VergrĂ¶ĂŸern oben rechts). Kolumbus hat ca. 50 Jahre vorher Amerika entdeckt. Ich finde die Karten außerordentlich genau.
Wir waren gestern Abend nur kurz an der Badestelle des Campingplatzes.
Savonlinna

Savonlinna

Der Campingplatz von Savonlinna. Wir mußten ihn anlaufen, weil unser Klo voll ist. Aber ansich ist er am 27.08.24 schon voll im Winterschlaf.

Es gab auch jede Menge Pfifferlinge.
Die Insel Linnansaari

Die Insel Linnansaari

Ein altes Bauerngehöft auf der Insel. Mein Gott, muß das eine Plackerei gewesen sein. Allein 5 Monate Winter.
Sandalen aus Birkenrinde. Sozusagen die VorlÀufer der Birkis.
Einkaufstasche

Die Finnen können nicht Mal auf einer Insel einen vernĂŒnftigen Uferwanderweg bauen. Nein, hier sieht es ĂŒberall soooo aus.
Man kann auch mit dem Ausflugsdampfer zur Insel kommen.

Ich habe heute ein geiles Dienstfahrzeug gesehen. Wir kommen an eine Feuerstelle, an der ein Mann schon sitzt und gerade gegessen hatte. Wir setzen uns dazu und schwatzen kurz. Dann steht er auf und sagt, er mĂŒsse noch ein wenig arbeiten. Schwingt sich auf sein Skidoo und fĂ€hrt los. Er war Mitarbeiter der Foratbehörde und das Ding ist sein Dienstfahrzeug. Geil!

Es waren ca. 10 km. Und es waren schwere 10 km. Hingekommen sind wir mit einem “ Landungsboot“. Bei den Ding kann man am Bug die Bordwand runterklappen, so das auch Rollifahrer auf die Insel befördert werden können.
5G und kein Internet

5G und kein Internet

Über den Tag in Iisalmi, wo wir vorgestern waren, mĂŒssen wir nicht reden. Es ist eine typisch finnische Stadt, bei der ein Deutscher nicht mal das GefĂŒhl bekommt, in einer Stadt zu sein. FĂŒr uns ist es eine Ansammlung von HĂ€user, SupermĂ€rkten und ein paar anderen LĂ€den.

Gestern waren wir in MustinmĂ€ki. Dasist ein totales Dorf und dort gibt es eine Schlucht zwischen 20 m hohen Felsen. Das Ganze ist aber nur 200 m lang. Geformt wurde die Landschaft wĂ€hrend der letzten Eiszeit vor ca. 13000 Jahren. Viel spannender war aber, daß wir 5G hatten, aber kein Internet. Bzw. war die Verbindungsgeschwindigkeit so langsam, daß nichts funktionierte. Da fĂ€llt mir Christian Lindner von der FDP ein, der forderte, daß wir ĂŒberall 5G-Geschwindigkeit brauchen. Hallo Herr Lindner, kurz zum VerstĂ€ndnis. 5G ist eine Technologie und keine Geschwindigkeit. 5G kann man auch mit ISDN-Geschwindigkeit realisieren.

Wir standen auf dem Parkplatz des Gemeindehauses von MustinmĂ€ki. Und das sind die öffentlichen Toiletten fĂŒr die Jungs.

Jetzt sind wir in Orvi. Der Campingplatz hier ĂŒberraschte mich heute auf Nachfrage mit der Mitteilung, daß derzeit keine Chemieklos entleert werden können. Na super! Deswegen haben wir den Campingplatz hier eigentlich angelaufen. Aber wir werden hinkommen.

Nichts desto trotz geht es morgen mit einem Charterboot auf die Insel Linnansaari. Die Insel ist nicht mehr bewohnt. Man kann sich aber das alte Bauerngehöft ansehen und es gibt einen Wanderweg rund rum. Und natĂŒrlich gibt es GrillhĂŒtten -:). Das ganze gehört zur Saimaa-Seengruppe.

Das ist der momentane Campingplatz, der auch einen Hafen hat.
Ein Leuchtfeuer der einfachsten Art.
Das ist der morgige See. Hoffentlich beruhigt sich der Wind. Heute ging es bis 7 Bfd hoch. Sonst kotzt der Purzelhase wieder.
Hier ist der Sommer seit dem 05.08. vorbei. Sieht hier an ganz vielen Ecken so aus. Caffee’s und Kneipen schließen zum offiziellen Sommerende. Und das liegt tatsĂ€chlich auf dem 05.08.. Jedes Jahr.
Neuer Tiefpunkt

Neuer Tiefpunkt

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mich im Urlaub nicht zu Politik zu Ă€ußern. Aber die Nachrichten erreichen mich und regen mich auch hier auf. Und ich muß wieder feststellen, schlimmer geht immer. Nach mehreren Quellen (u.a. hier: https://www.welt.de/politik/deutschland/article253094726/Landtagswahlen-Goering-Eckardt-wirbt-fuer-die-Gruenen-damit-deine-Oma-und-die-Schlagerwelt-safe-sind.html ) bezieht Frau Göring-Eckardt von den GrĂŒnen erneut Stellung gegen eine Wahl von AFD und BSW. Und das mit dem Argument, daß die AFD Deiner Oma die Schlagerwelt wegnehmen will. Und das BSW will sich beteiligen. Das ist das Argument, die beiden Parteien nicht zu wĂ€hlen?

Ich habe es an anderer Stelle schon einmal gesagt. Wenn man die Wahl der anderen Parteien verhindern will, sollte man Politik machen, die den WĂ€hler vom entsprechenden Kreuz abhĂ€lt. Aber so zu tun, als wĂ€re man König auf Zeit und der Erziehungsberechtigte des BĂŒrgers, wird auf Dauer nicht funktionieren. Es reicht nicht, den politischen Gegner zu beschimpfen, zu diffamieren und dem WĂ€hler einzutrichtern, er sei ein Nazi, wenn er doch die anderen wĂ€hlt.

Die AFD und das BSW sind die einzigen, die sich klar gegen den Sanktionskurs gegen Russland aussprechen, weil er hierzulande zu massiven wirtschaftlichen Verwerfungen fĂŒhrt und uns offensichtlich mehr schadet, als dem sanktionierten Russland. Ich kann mich auch nicht erinnern, das in 2003, beim völkerrechtwiedrigen, brutalen Angriff der USA auf den Irak irgendjemand nach Sanktionen gerufen hĂ€tte. Auch sind die beiden Parteien die einzigen, die sich konsequent gegen Waffenlieferungen an die Ukraine aussprechen und fordern, daƛ alle daran arbeiten mĂŒssen, sowohl Russland wie die Ukraine an den Verhandlungstisch zu zwingen.

Allein diese beiden Punkte scheinen in ThĂŒringen, Sachsen und Brandenburg den Nerv vieler zu treffen, wie diverse Umfragen vermuten lassen. Vielleicht wĂ€re das ja ein Ansatzpunkt. Hier könnte man Politik korrigieren, sie nach dem Willen des SouverĂ€ns gestalten. Aber nein! HierrĂŒber wird nicht mal ansatzweise diskutiert. WĂŒrde es doch bedeuten, die StaatsrĂ€son nach dem BĂŒrger auszurichten. Von Seiten der Könige auf Zeit ist vorgesehen, den BĂŒrger nach der StaatsrĂ€son auszurichten. An der Stelle sei die Frage gestattet: Wer ist eigentlich der Staat? Und wessen RĂ€son ist das, die StaatsrĂ€son?

Aber ich soll weder BSW, noch AFD wĂ€hlen, weil sie den Schlager in den Öffentlichen abschaffen wollen. Ich bin eh kein Schlagerfan.

Wir machen uns langsam auf den RĂŒckweg

Wir machen uns langsam auf den RĂŒckweg

Nach der „Pampa“ machten wir uns auf den Weg zum Skiressort Iso-Syöte. Es war schrecklich! Ich möchte nicht wissen, was hier im Winter los ist. Es gibt 10 Skilifte, 17 HĂ€nge und einen riesigen Parkplatz.

Der Campingplatz daneben, auf dem wir standen sah Àhnlich aus.

Interessant war jedoch die Ansammlung von Kabe-Wohnwagen auf unserem Campingplatz. Hierzu muß man wissen, daß Kabe ein schwedischer Hersteller von Wohnwagen und Wohnmobilen zu exorbitanten Preisen ist. Aber sie versprechen, daß ihre Kisten bis minus 30 °C winterfest sind. Bis zu dieser Temperatur muß man also im Wagen nicht frieren. Das hat schon was, wirft aber auch ein Licht auf die Leute, die die Kisten da das ganze Jahr ungenutzt stehen lassen, um dann den Winter dort verbringen zu können. Ein kleines Wohnmobil von Kabe gibt es nicht unter 130.000 €.

Vorher machten wir noch einen Zwischenstopp bei Pentik Home. Pentik ist neben Iitala die bekannteste finnische Designerschmiede. Auf meine Frage, ob das nicht sei wie NanuNana, antwortete meine Lieblingsfrau:“ Ja, aber nicht so billig.“.

Aus der Kaffetassen-Austellung
Aus der Kaffetassen-Austellung

Und dann fuhren wir richtig in die Pampa. Da war nichts mehr. Der Weg zum Parkplatz des folgenden Nationalparks war eine einspurige Schotterpiste. Da es nur 3 km waren, nahm ich die Qual des Autos auf mich.

Die Schotterpiste endet nach einem weiteren Kilometer an einem PrivatgrundstĂŒck. Der Nationalpark heißt Paljakan.

Die HĂŒtte mit Grillstation (klar doch, darf nicht fehlen) liegt ca. 3 km von unserem Wanderstartpunkt entfernt. Hier stellten wir allerdings fest, daß wir dem Weg ĂŒber Stock und Stein nicht gewachsen sind. Wir machten kehrt.
Die Trockentoilette mitten im Wald gehört genau wie die Grillstation unbedingt dazu.
So sehen die Äxte aus, die hier immer anzutreffen sind und dem Holzmachen fĂŒr die Grillstationen dienen. Ich stelle mir Nancy Faser vor 🙂, wenn wir in Brandenburg ÜbernachtungshĂŒtten mit Grillstation und AXT einrichten. Denn ein Messer mit 6 Centimeter Klinge ist ein echter Scheißdreck dagegen.

Und jetzt sind wir hier:

Hinter den BĂ€umen stehen wir

Es ist ein kleiner Zeltplatz auf der Insel Manamansalo. Die Insel liegt im OulujĂ€rvi. Der See ist so groß wie Berlin und es sind keine VerrĂŒckten auf dem Wasser.
Riisitunturi

Riisitunturi

Wir stehen ganz allein auf einem winzigen Wanderparkplatz mitten im Wald. Naja, fast. Daneben verlĂ€uft eine Straße. Die ist einspurig mit Begegnungsausbuchtungen und hat eine 4stellige Nummer. Es fĂ€hrt also fast nichts auf der Straße. Etwas weiter im Wald gibt es einen weiteren Wanderparkplatz, der grĂ¶ĂŸer ist, aber nur ĂŒber eine Schotterstraße zu erreichen. Da stehen aber auch mehr Womo’s. Und fĂŒr Schotterstraßen ist unsers nicht gemacht. Es paßt also alles.

Der Wanderweg war heute mit ca. 10 km nicht so lang wie vorgestern, aber der war dafĂŒr voll mit Menschen. Wir haben nicht mal unsere WĂŒrste gegrillt, weil die unvermeidliche GrillhĂŒtte schlicht voll war.

Auch in Finnland schlÀgt der BorkenkÀfer zu

Weiter nach Norden

Weiter nach Norden

Wir haben in Puumala am Saimaasee eine Nacht lĂ€nger zugebracht, als geplant. Eigentlich wollten wir Freitag dort verschwinden. Aber fĂŒr Samstag war Regen angesagt. Und zwar den ganzen Tag und heftig. Also mieteten wir am Freitag ein Kanu und beschlossen, erst Samstag zu fahren, halt im Regen. Im Ergebnis herrschten am Freitag 6 Bfd und wir gaben das Kanu nach 1,5 Std zurĂŒck, statt nach dem geplanten und bezahlten ganzen Tag. Am Samstag fuhren wir durch „heavy Rain“, so die skandinavische Wetterapp. Wir ĂŒbernachteten vom Samstag auf den Sonntag auf einem Wanderparkplatz, den man ĂŒber eine 7km lange Schotterpiste erreicht ( das Ächzen des Auto’s tut mir bei soetwas körperlich weh), von dem eine lĂ€cherliche 2,2 km Wanderung losging. Und dann regnete es auch am Sonntag. Also fuhren wir weiter zu einem karelischen Dorf. Hier fiel uns auf, das ALLE TĂŒren Nummern hatten. Alles klar, es ist ein Feriendorf fĂŒr den Winter, die Loipen sind gleich daneben. Aber wir konnten 12 km gut wandern und fuhren dann weiter in Richtun Suomussalmi. Hier gibt es das Kriegsmuseum und den Friedhof zum Winterkrieg. Ich schĂ€tze, das Museum sagt nur zu EINEM finnisch-russischen Krieg etwas aus. Denn es gab zwei. Da redet aber niemand gern drĂŒber. Naschaumermal.

Jetzt stehen wir hier:

Puumala

Puumala

Sitzen im Hafen von Puumala. Die Stadt liegt am Saimaa-See. Es ist der grĂ¶ĂŸte Finnlands und der viertgrĂ¶ĂŸte Europas. Echt schade ist, daß die Finnen alle Boot-Fahren können. Es gibt kein Hafenballett. Die legen alle völlig gerĂ€uschlos an- und wieder ab.

Es soll hier auch die Saimaa- Ringelrobbe geben. Aber das ist eine Legende. Wir haben auf 12 km Wanderung nicht eines der ca. 430 Exemplare zu Gesicht bekommen. Sie eine der wenigen existierenden SĂŒĂŸwasserrobben. Nach der letzten Eiszeit wurde eine Population am Saimaa-See eingeschlossen und paßte sich den Gegebenheiten an. Aber das ist eine urbane Legende.

Katko

Katko

Wir waren heute in Katko. Die Stadt hat einen riesigen Hafen und wurde von der Sowjetunion im 2. WK in Schutt und Asche gelegt. Darum sieht sie heute aus, wie die meisten anderen finnischen StĂ€dte. HĂ€sslich. Aber sie hat ein Schifffahrtmuseum und beherbergt einen der Ă€ltesten Eisbrecher der Welt. Tarmo, so heißt der Eisbrecher, wurde 1907 in England gebaut und hatte ursprĂŒnglich eine Dampfmaschine. Richtig spannend war aber der Schwatz mit der Museumsmitarbeiterin auf dem Eisbrecher. ErzĂ€hlt die doch echt, daß sie auch in SĂŒdfinnland im Jahr ca 4-5 Monate um die 15 Grad minus haben. Finnland ist ein geiles Land, aber das ist mir zu viel!

Funkerbude. Die Dinger sehen aus, wie die, die ich im Grundwehrdienst bedient habe 🙂
Offiziersmesse
KombĂŒse mit Pumpe

Und jetzt sitzen wir hier:

Kleine Brauerei auf dem RĂŒckweg
Angekommen

Angekommen

Die FĂ€hre legte nach einer ereignislosen Überfahrt pĂŒnktlich in Helsinki an.

Die beiden haben kurz zuvor versucht, die untergehende Sonne durch das mit ihren HĂ€nden geformte Herz zu fotografieren. War fĂŒrchtlerlich kitschig. Aber der Sonnenuntergang war geil.

Jetzt stehen wir auf einem Felsen vor den Toren des Fisherhauses des letzten russische Zaren in Langinkoski. Kein Quatsch! Weder das mit dem Felsen, noch das mit dem Zar, noch das mit dem Ortsnamen.

Ein zaristisches Lesezimmer
Das Haus haben ihm die Finnen, seine damaligen Untertanen, erbaut. Wahrscheinlich wird Frau Baerbock irgendwann erklĂ€ren, daß Putin es wieder haben will und wir darum die Ukraine weiter unterstĂŒtzen mĂŒssen.
So sah es aus, als es ein Genesungszentrum fĂŒr Kriegsversehrte des 1. WK war.
Und so sieht ein zaristisches Scheißhaus aus. Wahrscheinlich wird Frau Baerbock erklĂ€ren, daß Putin auch das zurĂŒck will.