Durchsuchen nach
Category: Urlaub

Seuchenzug nach Trondheim

Seuchenzug nach Trondheim

Der Purzelhase laboriert seit quasi Urlaubsbeginn an Halsschmerzen. Jetzt sind die Mandeln richtig dick. Wir stehen auf dem WoMoParkplatz von Trondheim und ich werde meine widerspenstige Frau im Fall des Falles notfalls mit Gewalt zu einem Arzt schleppen.

Im schlimmsten Fall habe ich Satelitenfernsehen 😊.

Auf dem Weg nach Trondheim

Auf dem Weg nach Trondheim

Es geht nach SĂŒden. Denn bisher war Trondheim der nördlichste Punkt, den ich in den Jahren in Norwegen erreichte. Wir machen einen Zwischenstopp auf einem von Park4Night empohlenen Picknickplatz. Der ist schön, aber tierisch laut. Wußten wir aber nicht, da derjenige, der ihn postete sicherheitshalber nix vom LĂ€rm erwĂ€hnte. Aber jetzt ist der Grill entfacht. Wir bleiben also hier.

Außerdem hatten wir ein Problem mit der Wasserinstallation. Ein Abwasserrohr hatte sich gelöst. Dank Purzelhases Hilfe ist alles repariert und wieder dicht. Ich vermute, es hat mit unserem letzten Stellplatz zu tun. Der wĂ€re eher etwas fĂŒr einen Unimog gewesen.

Ach ĂŒbrigens:

Das Ziel Trondheim ist die erste Hauptstadt Norwegens. Im Dom von Trondheim werden heute noch Norwegens Könige gekrönt. Werden wir uns morgen oder (wegen Regen) ĂŒbermorgen ansehen.

RĂ€tsel

RĂ€tsel

Das ist eine KirchhofumzĂ€unung in Jokkmokk. Wer weiß, warum die ĂŒberdacht und mit HohlrĂ€umen versehen wurde.

Dieses Verbotsschild ist in Jokkmokk zu finden. Wer hat eine Ahnung, wo?

Wir sind ganz im Norden

Wir sind ganz im Norden

Wir haben Finnland verlassen und sind im schwedischen Lappland. Wir stehen auf einem Campingplatz ca. 2,7 km vor Jokkmokk. Das ist die heimliche Hauptstadt der Samen. Morgen werden wir uns die Stadt ansehen.

Wandern

Wandern

Da gehts jetzt rauf

So sehen leider viele BÀume aus. Die Finnen erklÀren, es wÀre der saure Regen aus Russland.
Es waren ca. 26 km und wir haben 7Std und 15 minuten gebraucht. Es ist eine herrliche Natur. Und wir haben ganze 7 Menschen getroffen. DafĂŒr gibt es wenig Tiere. Und die sogenannten Elche existieren gar nicht.
Sauwetter, Auszug aus Raahe, Stille und das große Nix

Sauwetter, Auszug aus Raahe, Stille und das große Nix

Wir waren heute in strömendem Regen in den beiden Museen von Raahe. Eigentlich haben beide das gleiche Thema, nĂ€mlich Raahe. Und laut ReisefĂŒhrer gibt es auch nur eins. NĂ€mlich das 1862 gegrĂŒndete, und damit Ă€lteste Lokalmueseum Finnlands. In diesem befindet sich laut ReisefĂŒhrer der Ă€lteste Taucheranzug Welt.

„the old Gentleman“.

Der Àlteste bekannte Taucheranzug der Welt
Der Taucheranzug wurde aus Rindsleder gefertigt und stramm vernĂ€ht. Eine Kopie, die streng nach dem Vorbild gefertigt wurde, zeigte daß das Teil dicht ist. Hergestellt Ende des 18 Jh.

Und hier stehen wir jetzt.

Blick nach rechts
Blick nach links
Blick aus dem Fenster

Wir stehen mitten in der Pampa am Nationalpark Rokua. Es ist hier unglaublich still. Der nĂ€chste Ort ist 6 km weiter. Ist eigentlich nur eine Amsammlung von FerienhĂŒtten

Morgen gibt es eine lange Wanderung durch den Nationalpark. Leider gibt es unterwegs keine Glas-Bier-GeschĂ€fte. Es gibt glĂŒcklicherweise ĂŒberhaupt nix unterwegs.

Raahe

Raahe

Wir sind bis Raahe gekommen. Raahe besteht zu einem Gutteil aus alten HolzhĂ€usern und einem Museum mit dem Ă€ltesten Taucheranzug der Welt. Gucken wir uns morgen an. Anschließend geht es in den Nationalpark Rokua. Hoffentlich spielt das Wetter mit.

Hier stehen wir ĂŒbrigens.

Man beachte. Finnland hat 2 Kriege gefochten.
Weiterfahrt

Weiterfahrt

Eigentlich wollten wir in und um Vaasa das Freilichtmuseum besuchen und mal nach Robben gucken. Man kann hier Bootsfahrten unternehmen, mit denen man raus zu den RobbenbĂ€nken kommt. Aber das Wetter ist scheiße. Nix, um irgendetwas draußen zu unternehmen. Und schon gar nicht auf dem Wasser. Also werden wir das Auto anwerfen und gucken, wie weit wir kommen.

Eis

Eis

Das ist die Eisdiele, die an unserem Parkplatz in Vaasa betrieben wird. Und zwar von 3 Chinesen. Hier bilden sich Schlangen, die Finnen kommen mit dem Auto, in das sie die ganze Familie geladen haben. Und alles nur, um Eis zu essen. Etwas anderes gibt es nicht. Kein Bier, keinen Sekt oder Wein. Keine WĂŒrstchen, nix gegrilltes. Und das schĂ€rfste ist – es ist nicht mal Eis aus irgendeiner speziellen (z.B.eigenen) Herstellung. Es ist Möwenpick. Ganz offiziell, so mit großen Plastekartons. Und dennoch kommt offensichtlich halbVaasa her, um Eis zu essen.

Vaasa

Vaasa

So sieht es heute aus, wenn wir nach vorn rausgucken. Wir sind von SysmĂ€ ca. 350 km nach Vaasa gefahren. Ich betone die Entfernung bewußt. Wir haben fĂŒr diese Strecke fast 6 Stunden gebraucht. Und da es zusĂ€tzlich auch noch ekelig, böig windig ist, wobei unser Auto sich fĂ€hrt, wie eine Schrankwand, sind wir auch Mause.

Zu Vaasa selbst kann ich schon sagen, daß hier im 16 Jh. die erste stehende Armee Schwedens stationiert war…. . (Ich stelle gerade fest, daß ich das nicht im Internet verifizieren kann. Ich las es lediglich vorhin auf einer englischsprachigen Schautafel. Also laß ich diese Info erst einmal weg 😎).

Morgen soll es den ganzen Tag regnen. Ome

Impressionen

Impressionen

Wir stehen auf einem Campingplatz in SysmĂ€. Das ist ca. 40 km nördlich von Lahti. Wie wĂŒrde Heinz-Florian Örtel sagen? Lachtie. Die Wintersporthauptstadt der Finnen. Zumindest wĂŒrde er es so Ă€hnlich formulieren 😏.

Morgen gehen wir richtig wandern.

GAU (GrĂ¶ĂŸter anzunehmender Unfall)

GAU (GrĂ¶ĂŸter anzunehmender Unfall)

Der Purzelhase ist krank. So richtig mit Halsschmerzen und BĂ€h-sein. Heute waren wir noch auf der Festungsinsel von Helsinki. Und daß, obwohl es ihr nicht gut ging und ich versuchte, Bettruhe anzuweisen. Naja.

Der Supergau wĂ€re, wenn sie mich (wie ĂŒblich) angesteckt hat. Ich bin der Kraftfahrer.

Schaumermal. Bloß gut, daß man es im Wohnmobil auch mal 3 Tage ohne rausgehen aushĂ€lt.

Im Moment stehen wir auf einem öffentlichen Parkplatz. Ome

Helsinki

Helsinki

Wir sind gut in Helsinki angekommen. Die FĂ€hre legte pĂŒnktlich um kurz vor neun an und mir war genauso pĂŒnktlich schlecht. Wahrscheinlich war das Drehen der FĂ€hre im Hafen mein Problem. Amschließend kreuzten wir 3x durch Helsinki, bis wir einen bezahlbaren Parkplatz fanden. Die ParkgebĂŒhren hier sind echt nicht lustig. Wie das ĂŒbrige Geldausgeben auch. Die Stadt ist bis auf die Altstadt hĂ€ĂŸlich. Sollte also irgendjemand auf die Idee kommen, er mĂŒsse umbedingt mal nach Helsinki, kann ich nur sagen, laß es sein. Als Ausgangspunkt fĂŒr eine Skandinavientour ist Helsinki allerdings eine Empfehlung. Eines der Ă€ltesten GebĂ€ude ist der Dom von 1839. In Sichtweite steht die Russisch-Orthodoxe Usbenskikatedrale. Was fĂŒr ein Unterschied. Im Dom sind Statuetten von Melanchton, Luther und Agricola zu finden. Die Usbenskikatedrale von 1868 strotzt nur so vor Blingbling. Fas paßt aber auch zu den Russen, die man in der Stadt trifft. Heute sahen wir eine junge Russin mit goldenen SchuhabsĂ€tzen. Ihr Freund durfte dafĂŒr den Laptop in einer rosafarbenen Tasche tragen.

Spannend war die Kneipe, in die wir einkehrten. Hier hat man Traktoren der Marke Zetor zu Tischen und Sitzen gestaltet. Wir haben Rentier gekostet.

Eine ehemalige Markthalle. Heute ein grandioser Essenstempel. Vergleichbar mit der Markthalle 6 in Kreuzberg
TravemĂŒnde

TravemĂŒnde

Wir stehen auf dem Parkplatz der FĂ€hrgesellschaft und warten, daß es 23 Uhr wird. Dann geht das Einschiffen los, um 03:00 Uhr morgen frĂŒh legt die FĂ€hre ab. Am Dienstag (heute ist Sonntag) kommen wir frĂŒ um 06:00 in Helsinki an. 29 Stunden FĂ€hre. Aber dafĂŒr können wir heute abend noch den Tatort gucken.