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Category: Wohnmobil

Gut gehen an Pfingsten

Gut gehen an Pfingsten

Mein Gott, kann es einem gut gehen. Der Purzelhase ist mit Dorit in Leipzig bei Depeche Mode. Daher bestieg ich heute Mittag allein das Wohnmobil und machte mich auf den Weg nach Buckow in der Märkischen Schweitz. Gleitzeit ist schon ziemlich genial. Jetzt stehe ich hier auf dem Wanderparkplatz kurz vor Buckow und höre (leider) ab und zu die Straße, den Wind, Vogelgezwitscher und keinen Tinitus. Letzterer hat mich noch heute vormittag und die Nacht wie üblich total genervt. Manchmal ist es so einfach.

Noch stehe ich allein. Das wird sich morgen sicher ändern.
Draußen war ich auch schon.
Und jetzt sitz ich einfach nur da.
Angekommen

Angekommen

Wir sind in Rostock, stehen hier auf einem Parkplatz und machen uns dann morgen auf den Weg nach Hause.

Der Purzelhase legt wert auf die Feststellung, daß er sich hervorragend geschlagen hätte. Nicht gekotzt, nicht mal schlecht geworden sei ihr.

Sie schlägt sich IMMER hervorragend!

Geht los

Geht los

Wir sind auf der Fähre. Es ist nicht die geplante, aber das macht nix. Der Purzelhase hat bereits eine Reisetablette eingeworfen, die zweite liegt bereit.

Warten

Warten

So, es kam, wie es kommen mußte. Unsere Fähre um 11 Uhr wurde storniert. Meine geliebte Lieblingsfrau buchte ruckzuck eine andere. Denn ich glaube nicht, daß der Katamaran am Nachmittag fährt. Der Wind nimmt zumindest gefühlt eher noch zu als ab. Jetzt zuckeln wir also 5 Stunden mit einer herkömmlichen RoRo-fähre durch die Gegend und PuHa bereitet sich auf das große 🤮 vor.

Rückfahrt

Rückfahrt

So, wir stehen in Trelleborg. Und ich war nur selten so froh, wie heute, das Ziel erreicht zu haben. Es herrschen Windgeschwindigkeiten bis 80 km/h. Und das ist mit unserer rollenden Schrankwand absolut nicht lustig. Auch jetzt auf dem Stellplatz hier warte ich eigentlich darauf, daß uns der Wind irgendetwas vom Dach reißt. Bezüglich der morgigen Fähre sieht es derzeit noch gut aus.

Nix passiert und ein Knaller für die Rückreise

Nix passiert und ein Knaller für die Rückreise

Wir umrunden immer noch den Vätternsee. Es gab nichts aufregendes, weder in Motola, noch in Karlsborg. Beides sind nette Städtchen, Karlsborg mit einer Festung, die nie wirklich in Betrib ging. Wie schreiben die Schweden doch sinngemäß? Wir haben eine Menge Geld ausgegeben und lange gebaut. Als die Festung fertg war, war sie kriegstechnisch schlicht nicht auf dem Stand der Erfordernisse. Aber wir haben eine Menge für den Bau anderer Festungen gelernt.

Darum hier nur ein paar Impressionen.

Motola bei Nacht
Ich suche meine Brille
Kronleuchter in der Kirche der Festung Karlsborg. Auf dem nächsten Bild könnt Ihr sehen, woraus er besteht.
Für alle, die es nicht allein rausbekommen – es sind Bajonette.
Hier sind wir im Huskvarner-Museum. Ja, die haben auch Tresore gemacht. Das wäre nichts für Egon Olsen gewesen.
Eine der ältesten Holzkirchen (keine Stabkirche!) Des Landes. Steht in Habo und stammt von 1723.
Der sieht aus, wie Adolf Hennecke. Ist aber ein Arbeiter bei Huskvarner, der einen Nähmaschinenrohling in der Hand hält.
Diese Huskvarner-Nähmaschine lag 100 Jahre im Vättern.
Das Entenpärchen war echt anhänglich.
Jetzt stehen wir auf dem Parkplatz des Stadtparks Jönköpping. Morgen soll es nach Trelleborg gehen, von wo Samstag unsere Fähre fahren SOLL.

Und jetzt der Knaller: unsere Fährgesellschaft hat für morgen ( Freitag) alle Passagen wegen Wetter abgesagt. Am Samstag wird laut Wtterbericht das gleiche Wetter 😳. Naschaumermal.

Der Vättern

Der Vättern

Der Vättern ist mit 1886 km² der zweitgrößte See Schwedens und der elftgrößte Europas. Und an dessen Ufern stehen wir. Gestern waren wir in Vadstena. Das ist ein wunderschöner, geradezu verspielter Ort mit dem besterhaltensten Renaissanceschloss Schwedens. Obwohl es durchaus auch eine Festung ist, Es wurde von 1545 – 1620 im Auftrag des Königs Gustav Vasa erbaut und diente ursprünglich der Abwehr der Dänen. Der König ist übrigens der gleiche, der ein Schiff bauen lies, daß im Hafen von Stockholm bei der Junfernfahrt sank. Die Vasa.

Das trug man damals
Eine Latrine in einem der Wehtürme des Schlosses
Das Bett des Königs. Man beachte die Frauen an den Bettpfosten!
Fällt das Schloss auseinander?
Orgel in der Schlosskirche im 4. Stock des Schlosses

Heute ging es weiter nach Motala. Aber dazu morgen mehr.

Wir nähern uns dem eigentlichen Ziel der Reise

Wir nähern uns dem eigentlichen Ziel der Reise

Nachdem wir gestern Schnee, Hagel, Regen und Gewitter hatten, entschädigte uns der Tag heute mit viel Sonne. Wir stehen auf einem Campinglatz in Vetlanda. Von hier aus sind es noch ungefähr 100 km bis Hestra. Und in Hestra wohnt mein Neffe Willi und feiert am Sonntag seinen 70sten Geburtstag 😂😂. Darum haben wir die ursprünglichen Urlaubspläne über den Haufen geschmissen und sind hier in Schweden. Denn hier ist eigentlich noch nichts los. Ich habe auch erst ein einziges weiteres deutsches Kennzeichen gesehen.

Aber heute wurde noch einmal gewandert, es wurden 12,3 km.

Das Bild ist fast langweilig, aber wir „tanzen“ auf Gräbern. Es handelt sich um Gräber aus der Eisenzeit, angelegt ca. 500 – 1250 nach Christus.

Ansich bilde ich mir ein, Neid nicht zu kennen. Aber manchmal erwische ich mich doch bei unkeuschen Gedanken 😔

Der Süden ist irgendwie unspektakulär

Der Süden ist irgendwie unspektakulär

Den gestrigen Dienstag haben wir in Orrefors verbracht. Der Ort ist fast langweilig, es gab nur 2 spektakuläre Dinge:

Ich habe nicht gewagt, das Ding aufzumachen 🤣
Und die Kinder kamen im Computerzeitalter aufgeregt mit ihren ausgelesenen Büchern angelaufen und tauschten sie gegen neue

Die obligatorische Wanderung führte durch schöne Wälder und an schöne Seen. Aber überall istvStraßenlärm zu hören. Und zwar nicht zu knapp. Der Süden ist derartig dicht besiedelt, daß die Magie der spektakulären Einsamkeit nicht aufkommen kann.

Jetzt stehen wir in Kalmar am Hafen. Kalmar selbst ist eine Stadt mit 2 Sehenswürdigkeiten. Einem Schloß und einer Domkirche. Letztgenannte sahen wir uns an, auf das Schloss verzichteten wir. Ansonstenhat die Stadt noch ein paar alte Holzhäuser zu bieten, den Rest kann man getrost vergessen.

Das Schloss
Ein Kabellegeschiff
Digitalisierung in der schwedischen Kirche. Hier kann man seinen Kollektebeitrag mit Swish bezahlen

Allemannsret

Allemannsret

Es gibt in Schweden (wie auch in allen anderen skandinavischen Ländern) ein uraltes, ungeschriebenes Gesetz. Das Jedermannsrecht, oder halt Allemannsret (muß das eigentlich gegendert werden?). Dieses besagt im weitesten Sinne, das jeder die Natur nutzen kann, wie immer es ihm beliebt, solange er der Natur nicht schadet. Die Natur ist für alle da! Privatbesitz ist ausgenommen. Das heißt, man kann mit seinem Wohnmobil überall stehen bleiben. Allerdings finden wir hier in Südschweden unglaublich viele Verbotsschilder, die nur schwerlich dahingehend interprettieren kann, daß eine Übernachtung erlaubt ist. Ich bin sicher, zu verdanken haben wir das Womofahrern, die gleich neben den Parkplatz scheißen, die ihre Chemietoilette gleich daneben entsorgen und ihren gesammelten Müll in die recht kleinen Papierkörbe der Wanderparkplätze schmeißen oder daneben legen, weil das Teil voll ist. Ich könnte kotzen! Und die Schweden geben sich echt alle Mühe, es uns Womofahren unmöglich zu machen, uns daneben zu benehmen. Und dennoch schaffen es einige.

Wofür niemand (vielleicht Herr Kachelmann) etwas kann, ist, daß wir gestern nach dieser Runde klatschnass waren.

Nach ca. 5 km beschlossen wir, den Heimweg anzutreten. Es waren dann aber immer noch 4km bis zu unserem Zuhause, dem Womo.

Anschließend fuhren wir nach Växjö und stehen auf dem hiesigen Campingplatz. Denn ein Parkplatz ohne Verbotsschilder (s.o.) war nicht zu finden. Die Runde heute waren ca. 15km und wir sind mause.

Ein Haus für Wandergruppen. Kann man mieten.
Nass

Nass

Blick aus einem Schlafplatz (mehr auch wirklich nicht) in einem Nationalpark

Wir haben ein Drittel unserer geplanten Runde geschafft und sind klatschnass.

Schweden

Schweden

Diesmal hiermit:

Es ist der Skane Jet. Die Schnellfähre zwischen Sassnitz und Trelleborg

Aber noch ist keine Saison

Und das sind schwedische Tagesausflügler, die einfach nur den Bordershop hier auf dem Hafengelände besuchten 😂😂😂. Die Hafenarbeiter nennen die tiefliegenden Autos „Schwedenfahrgestell“ 🤣🤣🤣.

Und so läuft es, wenn man den Tagesausflug zu Fuß unternimmt 😳.

Iris

Iris

Heute trafen wir uns mit Petras Schwester Iris. Iris hat eine Ferienwohnung in Zinnowitz und setzte sich heute in den Zug. Wir trafen uns in Neu Pudagla. Wir liefen hin und Iris kam (wie bereits erwähnt) mit dem Zug. Um es vorweg zu nehmen – es gibt von Iris keine Fotos, denn sie haßt das.

Es waren für Petra und mich 16,2 km. Für Iris nicht ganz so viel.

Wir waren als erstes im Gesteinsgarten des Forsthauses Neu Pudlaga. Das war jetzt für mich nicht sooo spannend.

Das ist laut Erklärtafel eine Baumscheibe einer 1000-jährigen Eiche. Sie keimte ca. 100 Jahre vor der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus . Jetzt kann jeder gern selbst rechnen 🧐.
Einer der wenigen Steine, der meine Aufmerksamkeit erregte.

Leben und Sterben an der Ostsee

Leben und Sterben an der Ostsee

Wir machten uns heute auf den Weg zum Utkiek in Ückeritz. Das Restaurant liegt am Beginn des 4kilometer langen Campingplatzes Ückeritz, der sich hinter den Dünen erstreckt. Und auf dieser Strecke ergeben sich durchaus unterschiedliche Sichtweisen auf Leben und Sterben.

Hier ein Beispiel für Sterben:

Hier ein Beispiel für Leben:

Und ein weiteres Beispiel für Sterben:

Das war der Weg

Es ist Ostern

Es ist Ostern

Und gestern hatte ich auch noch Geburtstag. Also nahmen wir beide gestern frei und fuhren bei Kaiserwetter an die Ostsee nach Bansin auf Usedom. Eigentlich sollte das Wetter die nächsten Ostertage im Großen und Ganzen so bleiben. An einem Tag sollte es mal eine kurze Husche geben. Das haben sich die Leute vom Wetter während unserer gestrigen Fahrt anders überlegt. Also regnete es heute den lieben langen Tag. Und morgen soll es so weiter gehen. Naschaumermal.

Mußte allein gehen

Mußte allein gehen

Da es gestern (Samstag) echt durchregnete, mußte ich allein laufen. Es wurden gut 8,5 km.

Die Gegend ist durch Tonstiche aus dem 21. JH geprägt. Die Ruinen sind alte Betriebe zur Produktion von Ziegeln und alte Ringöfen.

Anschließend ging es (im Regen) zum Griechen.