Durchsuchen nach
Category: Berlin

Langsam geht uns Corona so richtig auf den Sack

Langsam geht uns Corona so richtig auf den Sack

Diese Werbung fand ich gestern auf der Seite des Berliner Senats. Da wir der Meinung sind, die haben mit dem Wochenendtipp, sich ins Shoppinggewusel zu stürzen, nicht mehr alle Latten am Zaun, setzten wir uns ins Wohnmobil. Es sollte nach Buckow in der Märkischen Schweitz gehen. Da wollten wir auf einem wenig frequentierten Parkplatz übernachten, den See umrunden – also ausspannen. Während der Fahrt durchstöberten wir ein wenig die Allgemeinverordnung zu Corona in Brandenburg. Dabei stellten wir fest, daß die touristische Übernachtung nicht nur für den, der sie anbietet teuer werden kann. Nein, auch der, der sie nutzt muß zwischen 250 und 10.000 € zahlen.

Also kehrten wir um, ich kaufte 4 Blurays und wir verbringen das Wochenende auf der Couch.

Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Shoppen in der Mall ist in Ordnung. Irgendwo in der Wallachei übernachten nicht. Die haben nicht alle Latten am Zaun.

Was für Penner

Was für Penner

Was für Penner! Die Seen kippen reihenweise um, Blaualge macht sich aufgrund des Überangebots an Nahrung (Nitrat) breit. Und irgendeiner kippt seine Gartenabfälle in den See. Ome

Berlin mit dem Wohnmobil

Berlin mit dem Wohnmobil

Ich bin an der Havel in Gatow. Es ist faszinierend, was Berlin für dörfliche Ecken hat. Zumindest am Rand. In Gatow liegt der ehemalige Flughafen der Westalliierten. Diese sind inzwischen abgezogen, laut Warnschild wir am Flughafen immer noch scharf geschossen, wenn man sich unerlaubt Zutritt verschaft.

Auch in den Kneipen hier muß man damit rechnen, daß der Hahn kräht und einem ein Huhn begegnet.

Eigentlich wollten wir heute

Eigentlich wollten wir heute

losfahren.

Aber wie das so ist. Wir konnten uns nicht aufraffen. Als erstes brauchten wir noch Bargeld. Also zu Rewe, irgendetwas einkaufen, um dann noch Bargeld zu verlangen, macht sich mit den Masken, die man jetzt tragen muß gut. Es wurde u.a. 2 Flaschen vorzüglicher Whiskey. Dann mußten wir noch Waser tanken. Aber als wir wieder beim Boot waren, schien die Sonne, es war warm und wir hatten beide keine Lust. Also machten wir es uns auf dem Achterdeck in der Sonne gemütlich. Und so ging der Tag auch um. Und wir liegen immer noch im Hafen. Ist aber nicht schlimm, denn wir sind hier ganz allein.

Immer noch Corona und es wird schlimmer

Immer noch Corona und es wird schlimmer

Inzwischen hat zumindest die Berliner Polizei das Betreten von Stegen verboten. Ich vermute, es geht hauptsächlich darum, in den Wassersportvereinen das gesellige Beisammensein zu unterbinden. In Anbetracht der Zahlen kann ich derartig drastische Maßnahmen nachvollziehen. Was ich allerdings nicht weiß ist, was wir machen, wenn Ostern schön Wetter ist. Mit dem Wohnmobil mit Berliner Kennzeichen nach irgendwohin in Brandenburg zu fahren scheint zumindest fraglich. Aber auf’s Boot? Naschaumermal. Ist ja noch eine Woche. Und vielleicht regnet es ja eh junge Hunde.

Heute mußten wir allerdings auch raus. Wir waren im Friedi.

Ganz allein mangt die Massen 😂.

Und auf dem Rückweg fiel mir folgendes Schild an einem Seniorenheim auf.

Warum WEDER Externe NOCH Besucher? Sind Besucher keine Externen? Oder haben sie derartig viel Angst vor der Blödheit der Leute, die zum Schluß erklären, sie seien doch Besucher und keine Externen. Immerhin würden doch ihre Angehörugen hier wohnen.

Was wir jedoch bemerkenswert fanden, war die Tatsache, daß wir bis auf eine Gruppe von 3 Personen tatsächlich nur 2er Gruppen sahen (Familien mit Kindern ausgenommen). Wir hoffen, die Zahlen sind auch bei den anderen angekommen. Auch sahen wir eine Gruppe junger Leute, die augenscheinlich vom Gehweg ins Gebüsch latschten. Es kam Ihnen ein älteres Ehepaar entgegen. Respect für die Umsicht.

Berlin und Corona

Berlin und Corona

Der Purzelhase und ich sind seit 1 Woche mit einem Infekt zu Hause. Es ist bei beiden nicht superschlimm. Wir hatten nacheinander Rotz, Husten und Temperaturanstieg auf 38°. Zur eigenen Verunsicherung kommt an der Stelle dann natürlich die Überlegung – mit was steckst du ggfls. die Kollegen an. Aber heute war es zwar kalt, aber super Wetter. So richtig mit Sonnenschein und geil Wetter. Also sind wir eine Stunde raus. Über den Alex, durchs Nikolaiviertel. Es ist verstörend.

Damit wird man auf dem Alex begrüßt
Der Alex am Sonntag kurz nach 12 Uhr
Die andere Seite beim Fernsehturm nur 15 Minuten später.
Der Neptunbrunnen

Ich kann mich an Kinderzeiten erinnern, in denen die Stadt im Sommer bei 33° im Schatten einen fast derart ausgestorbenen Eindruck machte. Aber nie waren es derartig wenig Menschen. Und in den letzten 30 Jahren gab es gab es nicht ansatzweise derartige Momente.

Workshop ome

Workshop ome

Ich bin in Berlin auf einem Workshop mit Übernachtung. Als wenn das nicht reicht, hat mein Arbeitgeber mich in einem Pentahotel untergebracht. Das ist echt das Letzte. Zum Mittag gab es am Buffet ein einziges Fleischgericht. Das war etwas eingewickeltes – und zwar in eine Fettschwarte. Nicht knusprig gebraten oder so. Nein, einfach Fettschwarte. Zum Abendbuffet habe ich mich mit Kaviabrot und Aufschnitt begnügt.

Der Hammer ist auch die Einrichtung. In ein Zimmer für 2 Personen einen ähm Stuhl und folgendes zu stellen spottet jeder Beschreibung.

Der Sessel geht nicht mal bis zur Hälfte des Rückens. Somit schwebt der Kopf frei in der Luft. Ist nicht mal kurzfristig angenehm.

Solltet Ihr irgendwohin fahren wollen – nehmt kein Pentahotel.

Oh Mann ey

Oh Mann ey

Wir stehen in Zeuthen vor unserem Hafen. Eigentlich wollten wir nach dem Boot sehen, kurz Strom anlegen und morgen im Höllengrund ein wenig Drohne fliegen. Der Wetterberich von gestern gab das her. Es sollte zwar an beiden Tagen (Samstag und Sonntag) regnen – aber mit Pausen. Der Wetterbericht, der heute (Samstag) in der App erscheint, tut so, als hätte es gestern nicht gegeben. Ganz nach der Devise:“Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“. Stammt übrigens von Adenauer. Jetzt ist dort zu lesen, daß es ununterbrochen regnet. Und zumindest heute stimmt es. Wir waren gegen halbzwölf bei Bäcker Dreißig frühstücken, haben anschließend Strom angelegt, ein wenig Wasser aus der Bilge entfernt (ome – ich hätte einfach kein Bugspriet anbauen lassen sollen. Da regnet es durch) und uns dann ins Womo gesetzt. Seit Bäcker Dreißig regnet es. Da wir aber warm sitzen und uns heute den Griechen und morgen Gino vorgenommen haben, harren wir aus. Und es fehlt uns im Womo an nix. Es ist warm und trocken und für abends haben wir die Monty Pythons mit der DVD „Wunderbare Welt der Schwerkraft“ dabei.

Jetzt muß ich aber den Purzelhasen wecken. Ich kriege Hunger und will zum Griechen. Außerdem regnet es gerade langsam.

Unsere neue Freundin

Unsere neue Freundin

Wir haben in Erwartung der diesjährigen Islandreise technisch aufgerüstet. Die Reise selbst findet erst im Juli statt. Aber vorher müssen wir mit unserer Freundin noch üben.

Ich habe sie vorgestern in unserem Wohnzimmer schon zum Absturz gebracht. Die Bilder, die das Teil macht, sind genial. Es ist eine Hasselblad verbaut. Heute war erste Flugstunde im Freien.

Hat geklappt

Hat geklappt

Ich gebe zu, ich bin nicht megr gelaufen. Laut Wetterbericht gab es nur ein kurzes Zeitfenster, in dem die Sonne scheinen sollte. Also habe ich das Auto angeworfen und fuhr nach Sacrow. Die Kirche ist schön und das Licht tut ein übrigens. Die Kirche wurde übrigens 1844 fertiggestellt.

Allerdings ist auch der Schlosspark einen Ausflug wert.

Sacrow

Sacrow

Bin gelaufen. Eigentlich wollte ich zur Heilandskirche. Es fehlten ca. 500 m. Aber als ich in Sacrow ankam, mußte ich kurz Rast machen. Soljanka und Bier in der Ritterschänke. Beweis:

Als ich diese verließ, war es 14:36 Uhr. Sonnenuntergang würde 16:06 Uhr sein. Da es für Fotos eh kein Licht gab und ich keine Lust hatte, den Rückweg mit Taschenlampe durch den Wald machen, trat ich ihn sofort an. Morgen soll das Wetter mitspielen und ich werde die insgesamt 10 km noch einmal absolvieren.

So sah der Abend aus. Es gibt hier einen guten Italiener.